Die „Heiratsschmiede“ in der Region

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Nur im Kettenschmiedemuseum in Fröndenberg können Sie den Bund für’s Leben wirklich schmieden!

Als am 9.9.1999 aus einer „verrückten Idee“ heraus in dem 4 Monate vorher eröffneten Kettenschmiedemuseum die erste standesamtliche Trauung stattfand und dieses Museum damit auch zur „Heiratsschmiede“ wurde, hatte niemand damit gerechnet, welche unglaubliche Entwicklung diese Trauungen vor dem flackernden Schmiedefeuer nehmen würden.

Aber von Jahr zu Jahr entschlossen sich immer mehr Brautpaare aus Fröndenberg und mittlerweile aus der ganzen Region, nicht mehr in einem meist etwas schlichteren Raum eines Standesamtes zu heiraten, sondern einen ganz besonderen Ort für diesen wichtigen und einzigartigen Tag zu finden.

Inzwischen ist das Kettenschmiedemuseum in Fröndenberg seit über 22 Jahren die einzige offizielle Aussenstelle des Fröndenberger Rathaus-Standesamtes und es wurden bis Ende 2021 dort bereits 807 Ehen bzw. Lebenspartnerschaften geschlossen.

Es ist dabei sicherlich nicht nur die Symbolik von der Unzertrennbarkeit einer Kette und im Vergleich hierzu der hier geschlossenen Ehe, die die Brautpaare diesen Ort wählen lässt, sondern es ist insbesondere auch das Ambiente während einer standesamtlichen Trauung im Museumsraum. Der sich ansonsten mit alten Maschinen zur Kettenherstellung präsentierende ca. 170 qm große Museumsraum wird nämlich anlässlich einer Trauung ausschließlich mit 300 Teelichtern traumhaft, beeindruckend und romantisch illuminiert. Allein vor dem brennenden Schmiedefeuer und dem direkt davor befindlichen festlich dekorierten Trautisch brennen 3 kleine Hängeleuchten und setzen hier die „Hauptakteure in das richtige Licht“.

In dieser intimen Atmosphäre inmitten des einzigartigen Lichtermeeres bietet die „Fröndenberger Heiratsschmiede“ wegen der Corona-Beschränkungen zur Zeit nur Platz für eine kleine Hochzeitsgesellschaft – konkret dürfen im Moment und bis auf weiteres ( Stand April 2022 ) leider nur insgesamt 15 Personen an einer Trauung im Museumsraum teilnehmen und dem Brautpaar nach dem offiziellen Teil der Trauung beim „Schmieden Ihres Glücks“ zuschauen.

Denn nach der Gratulation und dem Gläschen Sekt kommt das eigentliche „Highlight“: Beide Brautleute schmieden gemeinsam mit dem Kettenschmied im wahrsten Sinne des Wortes „Ihr Eheglück“, indem zunächst die Braut an Fallhammer und Amboss das erste Kettenglied schmiedet und danach der Bräutigam das zweite Kettenglied mit diesem verbindet. Hiermit wird die zuvor vor der Standesbeamtin mit dem übereinstimmenden „Ja“ geschlossene Ehe auch anschaulich durch zwei unzertrennbar miteinander verbundene Kettenglieder dokumentiert.

Die Hochzeitsgäste, die wegen der Personenbeschränkung nicht im Museum dabei sein können, müssen etwa 30-40 Minuten vor dem Museum auf das frisch verheiratete Paar warten und können diesem erst dann gratulieren und ggfls. ein Gläschen mit ihm trinken.

Wann sich diese derzeitige Personenbeschränkung bei der Trauung wieder ändern wird und wieder mehr Gäste der Zeremonie direkt beiwohnen können, kann im Augenblick seriös nicht beantwortet werden. Es empfielt sich, diesbezüglich den aktuellen Stand unter der unten angegebenen Telefonnummer zu erfragen.

Weitere Informationen zur standesamtlichen Trauung im Kettenschmiedemuseum finden Sie in einem ausführlichen und reichlich bebilderten Informations-Flyer, der im Fröndenberger Standesamt sowie im Vorraum des Kettenschmiedemuseums ausliegt.

Außerdem erhalten Sie alle weiteren Informationen auch gern telefonisch von dem für die Anmeldung und Durchführung der Trauungen im Museum zuständigen Fördervereinsmitglied Norbert Muczka unter Tel. 02303 82004 und/oder Mobil: 0171 7092963.

 

Video: Ambiente-Trauung im KettenschmiedeMuseum Fröndenberg 2019