Was sind Güteketten?
Güteketten sind geprüfte Ketten. Anfangs wurden Ketten in Normalgüte, vergütete und hochfeste Ketten unterschieden. Diese Bezeichnungen sind heute durch die Güteklassen-Kennziffern 2, 5 und 8 ersetzt. (Für Ankerketten gelten die Güteklassen Kla, Klb, K2 und K3.)
Die Güteketten der verschiedenen Klassen unterscheiden sich vor allem durch die Stahlsorte. Die jeweils höheren Gütegrade besagen, daß mit geringeren Abmessungen eine höhere Tragfähigkeit erreicht wird.
Kette: Ø 10 mm, Güteklasse 5
Tragfähigkeit: 2000 kg
Kette: Ø 10 mm, Güteklasse 8
Tragfähigkeit: 3150 kg
Die Anforderungen der einzelnen Güteklassen unterliegen einer strengen Normung (DIN) und Kontrolle. Für die Rundstahlketten wurden in Deutschland schon in den 20er Jahren die ersten Normen eingeführt, die bis heute unter Mitarbeit von Klassifikationsgesellschaften, Berufsgenossenschaften und Fachverbänden kontinuierlich erweitert und intensiviert wurden.